Alfred Stange

deutscher Kunsthistoriker; Veröffentl. u. a.: "Deutsche Malerei der Gotik", "Rubens' Daimonion", "Die Welt als Gestalt", "Malerei der Donauschule"

* 14. August 1894 Glauchau/Sachsen

† 9. September 1968 Tutzing

Wirken

Alfred Stange wurde am 14. Aug. 1894 in Glauchau in Sachsen geboren, wo sein Vater Stadtbaurat war. Er studierte als Schüler Wölfflins in Berlin und München, habilitierte sich 1925 als Privatdozent an der Münchner Universität, wurde 1931 a.o. Professor und 1934 Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Erlangen. Am 1. Okt. 1935 wurde St. als o.Professor für Kunstgeschichte und Institutsleiter an die Universität Bonn als Nachfolger von Prof. Clemen berufen. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung 1963 in Bonn.

Erste Veröffentlichungen waren "Lucas Moser und Hans Multscher" (22), "Die Entwicklung der deutschen mittelalterlichen Plastik" (23), "Deutsche Kunst um 1400" (23) und "Baukunst der deutschen Renaissance" (26).

Sein Hauptwerk "Deutsche Malerei der Gotik" erschien in elf Bänden zwischen 1934 und 1961. Weitere große Arbeiten waren "Der Schleswiger Dom und seine Wandmalereien" (2. Aufl. 43), "Schicksal und Erfüllung der flämischen und holländischen Malerei" (42), "Rubens Daimonion" (44), "Altdeutsche Malerei...